Den richtigen Umzug machen!

Aufgaben und Arbeitsbereiche der Krankenhauslogistik

Die Krankenhauslogistik organisiert Transportströme und sonstige logistische Prozesse in Krankenhäusern und Kliniken. In kleinerer Form ist sie auch für Arztpraxen erforderlich. Es geht um die Planung der erforderlichen Ressourcen, die Beschaffung von Informationen, Einsatzplanungen für das Personal und die „6 r der Logistik“ (richtiges Produkt am richtigen Ort zur richtigen Zeit in der richtigen Qualität und richtigen Menge zu den richtigen Kosten) unter Berücksichtigung der Krankenhaushygiene, der Patientensicherheit und der speziellen Arbeitsschutzanforderungen.


Für welche Logistikströme im Krankenhaus ist die Krankenhauslogistik zuständig?
Die verschiedenen medizinischen Teilbereiche des Krankenhauses verlangen eine jeweils eigene Logistik. Es gehören dazu alle Stationen und Funktionsabteilungen, der OP-Bereich und die ZNA (Zentrale Notaufnahme). Sie benötigen gemeinsam mit Waren-, Personen- und Informationsströmen eine logistische Infrastruktur. Die Peripherie ist in diese ebenfalls eingebunden und stellt teilweise sogar besonders hohe Anforderungen an die Logistik. Dazu gehört beispielsweise die Krankenhausapotheke (sehr hohe logistischen Anforderungen), doch ebenso sind die Küche und das Lager hinzuzurechnen. Prinzipiell sind mehrere logistische Ströme zu organisieren, die sich gegenseitig beeinflussen. Die Personenströme betreffen das Personal, die Patienten und die Besucher. Die Waren- und Materialströme betreffen Sterilgüter, Apotheken- und Lagerartikel, Speisen und Getränke, Laborproben, medizinische Geräte, Betten und Abfall. Die Informationsströme sind digitaler, schriftlicher und mündlicher Natur.


Besondere Anforderungen an die Krankenhauslogistik
Die nachfolgend genannten besonderen Anforderungen an logistische Prozesse gibt es auch in anderen Branchen. Im Krankenhaus sind sie allerdings unter Beachtung einer spezifischen Gefährdungslage zu betrachten. So sind die Personenströme durch eine hohe Fluktuation gekennzeichnet, was das Infektionsrisiko deutlich erhöht. Zwar gibt es in anderen Branchen auch sehr hohe und noch höhere Personenfluktuationen, doch es ist nicht typischerweise (wie im Krankenhaus) davon auszugehen, dass möglicherweise Personen infiziert sind. Deren Fluktuation unterliegt drei verschiedenen Rhythmen: Das Personal kommt und geht täglich, die Patienten verweilen zwischen ein bis zwei Tagen und einigen Wochen, die Besucher halten sich unregelmäßig für ein bis zwei Stunden im Krankenhaus auf. Die Patienten haben sehr spezielle medizinische Bedarfe. Dies beeinflusst die Logistik für die Krankenhausapotheke. Sie muss bestimmte Medikamente sehr schnell beschaffen können und/oder permanent vorrätig halten, was in dieser straffen Form nicht von einer Apotheke verlangt wird, die ihre Medikamente in der Stadt frei verkauft. Zu ihr kommen keine Kunden oder Patienten in lebensbedrohlichem Zustand, die unmittelbar ein Medikament dringendst benötigen.


Krankenhauslogistik mit bestimmten technischen Abläufen

An ein Krankenhaus fährt eher selten ein Lkw mit Anhänger und tonnenweise Gütern heran. Vielmehr geht es vorrangig darum, auf kürzeren Wegen innerhalb des Krankenhauses Patienten, Medikamente und Material in straffem Zeittakt zu transportieren. Der Logistiker organisiert das über den Transportleitstand. Zusätzlich ist er natürlich für die Anlieferung von Material und auch für den Abtransport von Abfall verantwortlich. Hierfür sind wiederum besondere hygienische Anforderungen zu beachten.

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